Beiträge

Katja Oswald: Die vorletzte Frau

Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe und ihrer Verwandlung
Sie lernt ihn kennen, als sie noch jung ist und er beinahe schon alt. Er, der berühmte Schriftsteller. Sie, die mit dem Schreiben gerade anfängt und Mutter einer kleinen Tochter ist. Sie wird seine Schülerin, seine Geliebte, seine Vertraute, und beide schwören, sich einander zuzumuten „mit allen Meisen und Absonderlichkeiten“. Eine Beziehung voller Lust und Hingabe und Heiterkeit.  
Dann aber, als die Tochter mitten in der Pubertät steckt, erhält er eine Diagnose, die alles ändert. Die Beziehung wird zum Ausnahmezustand und sie von der Geliebten zur Pflegerin. Sie will helfen, sie hilft, doch etwas schwindet, ihr Lebensmensch entfernt sich, die Zeit der Abschiede beginnt. Und noch etwas: ein neues Leben. 
Katja Oskamp erzählt zärtlich und rückhaltlos von den Verwandlungen, die das Dasein bereithält, von brüchigen Lebensläufen, von den Rollen einer Frau und den Körpern in ihrer ganzen Herrlichkeit und Hässlichkeit.  
Vor allem aber erzählt sie die Geschichte einer großen Liebe.

Gleich von der ersten Zeile fühlte ich mich in die Geschichte hineingezogen. Die autobiographische Erzählung kommt in kurzen Geschichten daher, die nicht immer chronologisch erzählt werden.
Die Ich-Erzählerin, eine 30-jährige Frau mit Tochter und Putzwahn, verheiratet mit einem älteren Mann, dem GMD (Generalmusikdirektor), lernt den 19 Jahre älteren Schriftsteller Tosch kennen, der mit einer Schauspielerin ohne Rollen verheiratet ist.
Beide trennen sich von ihren Partnern und werden für 19 Jahre ein Paar. In getrennten Wohnungen lebend, aber ihren Weg gemeinsam gehend.
Seine Bedürfnisse bestimmen die Beziehung. Sie nimmt an seinem Leben teil, er an ihrem weniger.
Um diesen Abschnitt des Lebens der Ich-Erzählerin geht es in „Die vorletzte Frau“.
Das Buch ist in fünf Abschnitte unterteilt, diese in kleine Kapitel, die sehr kurz sind und selten mehr als zwei Seiten umfassen. Dadurch wirken sie auf mich wie Tagebucheinträge.

Zu Beginn fiel es mir dadurch schwer einen Leserhythmus zu finden. Irgendwann gelang es, um ihn ab der Mitte des Buches komplett zu verlieren. Dadurch musste ich mich, trotz des an sich interessanten Inhalts zwingen das Buch bis zum Schluss zu lesen. Das empfand ich als sehr, sehr schade.
Ungefähr ab der Mitte des Buches wird über Toschs Erkrankung geschrieben. Detailliert und mit vielen intimen Informationen. Hätte weniger mehr sein können? Vermutlich ja.

Mit: „Geworfenheit. Erst regiert der Krebs, dann das Finanzamt,“ welches das Ende der Beziehung ankündigte geht es weiter.
Während die Tochter einen Auslandsaufenthalt absolviert, Tosch als Schriftsteller wieder aufersteht, macht die Ich-Erzählerin eine Ausbildung zur Fußpflegerin. Eine Autorin ohne Veröffentlichung muss schließlich von etwas leben.
Mit ihrem späteren Erfolg kommt er nicht zurecht.
Das Buch ist nicht nur die Geschichte über eine Liebe. Es geht auch um Alter, Krankheit, sich verändernde Körper, Sexualität, Mutter sein, Geliebte sein, Partnerin sein uvm. Das alles in einer knackigen Sprache. Kurz, ohne Schnörkel, mit Humor und häufig auf den Punkt gebracht.

Mich störten die sehr, sehr kurzen Kapitel. Ich mag es nicht, wenn ich mich, unabhängig vom Inhalt, durch ein Buch quälen muss.

Juli 2020

Juli 2020
Jetzt stehe ich hier und kann Dich auf dieser Trauerfeier nicht gehen lassen, ohne Dir noch einige Worte auf den Weg zu geben. (Sorry, ich kann einfach nicht anders.)

Du weißt, die Vorstellung von einem Himmel oder einer Hölle, des Mannes im weißen Gewand und mit weißem Rauschebart überzeugten mich nie. Aus irgendwelchen Gründen glaube ich ja fest an die Wiedergeburt.
So absurd die Vorstellung eines Himmels für mich ist, so kann ich mir gut vorstellen, dass Du neben Deinem Bruder Manni auf einer Wolke sitzt, die Beine baumeln lässt und Dich dort wohlfühlst – wo immer diese Wolke auch sein mag. Manni hat eine Thermoskanne mit starkem Kaffee zwischen Euch stehen, nimmt einen kräftigen Zug von seiner Zigarette und sagt. „Hey, Petra, schaue hinunter. Dort unten: Das ist heute DEIN Tag!“
Von hinten kommt Dein Vater in kleinen Schritten und flucht, dass er Euch erst jetzt gefunden hat. Tante Hilde nimmt heute eine Auszeit von der Wolke.

Denke ich darüber nach, kommen mir bereits die Tränen. Ich versuche tapfer zu sein, damit Du meine Worte verstehen kannst und sie nicht erahnen musst.

Welche Spuren kann ein Mensch auf der Erde oder dem Universum hinterlassen?  Du hast Deine Spuren hinterlassen. Fünf Kinder und sechs Enkel würde es ohne Dich nicht geben. Mich würde es nicht geben.

Während ich über die Worte für Deinen Abschied nachdachte, fiel mein Blick auf die Einladungskarte zu Deinem 60. Geburtstag. Du hattest eine große Feier geplant und dann kam der Nierenkrebs dazwischen. Wir hatten für Dich eine Reise nach Irland gebucht, dem Land in dem Du zweimal Urlaub gemacht hast, als ich dort wohnte. Du wolltest so gerne noch einmal dorthin reisen.
Die große Feier und die Reise fielen aus und konnten nie wieder nachgeholt werden.
Ab dann gab es immer wieder kritische gesundheitliche Situationen in Deinem Leben.

Ich weiß nicht mehr genau, wie oft Du dem Tod von der Schüppe gesprungen bist. Auch, weil Deine Patientenverfügung missachtet wurden. Du kamst immer wieder hoch. Du hast dem Tod immer ein Schnippchen geschlagen, warst schneller. Wie im Juli vor zwei Jahren, als auch mit Mimis Hilfe, Dein Leben gerettet wurde.
Nun haben wir wieder Juli, dieses Mal bist Du nicht von der Schüppe gesprungen. Jetzt hast Du einen Weg gefunden, Deinen Weg zu gehen, ohne dass Dir noch einmal jemand in Form von Krankenhaus, Notarzt o.ä. dazwischen pfuscht.
Du hast einen stillen Weg genommen, der für Dich hoffentlich friedlich war. Und ist.

Montag telefonierten wir noch und am Donnerstag gab es Dich plötzlich nicht mehr. Das Wort „plötzlich“ hat für mich nun eine ganz andere Dimension bekommen.
Apropos Weg: Während ich das Wort ausspreche, denke ich an den Weg in Oberstdorf, der am Bach entlangführte. Diesen Spaziergang am Bach entlang mochten Didi und Du so gerne. Er gehörte zu Euren Urlauben in Oberstdorf dazu. Gelegentlich besuchte ich Euch dort.
Erinnerst Du Dich, als ich bei einem Spaziergang am Bach entlang. die nicht eingelaufenen roten Schuhe trug und mir böse Blasen lief? Wenn wir uns später daran erinnerten lachten wir meist, da ich mir nach dem Spaziergang humpelnd im Schuhgeschäft die erstbesten Schuhe, die hinten offen waren, kaufte. Oder an den Eisstand mit dem leckeren Eis? Und an den feschen Jungbauern in der Milchbar? Erst im Mai schauten wir uns noch Erinnerungsstücke aus Oberstdorf an.
Ich verbrachte einige Urlaube mit Dir und Didi im Allgäu. Gemeinsame Erinnerungen, die weiter bestehen bleiben. Die Kaffeepausen im schlichten Museumscafé in Wangen, der Rundweg am Waldsee in Lindenberg. Lindau, den Bodensee und viele andere Orte erlebten wir gemeinsam.

Mama, wenn ich an Dich denke, sehe ich nicht nur die letzten 9 Jahre, in denen Dich seit dem Nierenkrebs häufig Krankheit und Phantomschmerzen dominierten.
Du warst rst so viiiiel mehr:
Die die jüngsten Enkel abgöttisch liebte
Die ein großes Haus nicht nur in Schuss hielt und dieses später räumte. Am Wochenende des Umzugs lud ich Dich nach Hamburg ins Hotel Atlantik ein, damit Du am eigentlichen Akt des Umzugs nicht anwesend sein musstest. Wir logierten im schicken Hotel. Auch hier lachten wir später über gemeinsame Erinnerungen. Wie ich erst im anderen, falschen schicken Hotel einchecken wollte und mich kaum davon abbringen ließ, dass ich die Hotelnamen verwechselt hatte und somit an der falschen Rezeption stand.
Die großzügig war
Du konntest tanzen und Dich führen lassen. 1.2.3. tschatschatscha klappte bei Dir wunderbar
Die damals so viel Spaß mit ihren Strickweibern hatte
Die eine Überlebenskämpferin war
Die ihren Dickkopf und auch Egoismus durcchzusetzen wusste
Die Spaß an der Arbeit mit Gästen in der Gastronomie u.ä. hatte
Die ihren Didi betüdelte solange sie es konnte
Die es genoss in einer „Hells Angels“ Kneipe eine Cola zu trinken und irgendwie hoffte, dass jetzt auch etwas passieren würde 🙂

Im März und Mai sahen wir uns noch und nichts deutete auf den 9. Juli hin. Nichts. Heute bin ich froh, Dich diese insgesamt viereinhalb Wochen noch gesehen und erlebt zu haben.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie Du, auf dem Weg in die Stadt, mit Deinem Elektro Rolli den Bürgersteig verließt, auf die Straße fuhrst, an deren Straßenrand sehr viele Autos parkten und entgegen der Fahrtrichtung mit geradem Rücken Gas gabst. Autos, die um die Kurve kamen, mussten bremsen. Scharf bremsen. Auf mein ängstliches Geschrei reagiertest Du nicht. Was würde ich drum geben, Dir noch einmal ein „Bist Du narrisch, passe auf“, hinterherrufen zu können.
Gerade sehe ich Dich wieder auf Deiner Wolke. Mit Deinem Ellenbogen schubst Du Manni an und sagst. „Das habe ich Dir doch gerade erzählt. Gleich fällt der Satz, sie ist emotional überfordert.“ 
Diese Anspielung beziehen sich auf die Momente als ich Dich Mama, im März und im Mai, nach dem Umsetzen aus dem E-Rolli in den anderen Rollstuhl in die Wohnung schob. Du hielst Dich, mit dem Gesicht zu mir, an den Rändern fest und schautest mich mit Deinen großen, braunen Kulleraugen unter den dichten Wimpern von unten an. In dem Moment bestandst Du für mich nur aus diesen großen Augen und dem Griff. Darauf vertrauen zu müssen, dass ich Dich vorsichtig in die Wohnung schob. Währenddessen sahst Du so klein und so verwundbar aus.  Ich unterdrückte meine Tränen und antwortete auf Deine Frage, dass ich gerade „emotional überfordert bin“. „Das musst Du doch nicht.“ Und tätscheltest meine Hand. Doch, Du wirktest so furchtbar verletzlich.
Mama, wir beide hatten sicherlich eine spezielle Beziehung. Dies ändert nichts daran, dass ich Dich jetzt schon vermisse.

Wer weiß, wann und wie wir uns wiedersehen? Oder spüren?
Danke Mama, dass es Dich
Gab
Gibt
Und weiter gibt

 

Nachtrag: Januar 2021:
Die Trauer ist weiterhin da. Anders. Folgend zitiere ich den Satz eines Enkelkinds: „Oma Petra kommt wieder. Dann hat sie auch wieder Beine.“
Wie ich zuvor schrieb: „Und weitergibt“

Ich mag Stinker

 

Irgendwann begann ich mich zu langweilen.
Die Vorlesungen in der Uni unterforderten mich. Meine Mitstudenten empfand ich als Menschenmenge, die sich dem intellektuellen Einheitsbrei ergaben. Ich konnte sie nicht mehr ertragen.
Statt in den Hörsälen über Georg Wilhelm Friedrich Hegel oder Jean-Paul Sartre belehrt zu werden, besuchte ich, für mich anfangs fremde, Haushalte. Ich war ein heißbegehrter Besuch. Wenn ich ging, gab es keine Staubflecken mehr, keine mit gelben Rändern versehenen Toilettenbecken, keine mit klebrigen Flecken versehene Kühlschränke. Ich mochte es, wenn ich in den Katzentoiletten das Streu peinlich genau durchsieben konnte oder stundenlang Staub saugen konnte.
Kehrwochen übernahm ich nicht. Ich mochte es nicht, wenn Nachbarn aus ihren Haustüren strömten und mir ihren neuesten Klatsch unterbreiten wollten. Ich wollte alleine sein, wenn ich mich über eine Wohnung oder ein Haus hermachte. Für mich war es ein Hermachen. Ich entfernte Schmutz und saugte die Bewohner mit ihren Gegenständen und Geschichten in mir auf.

Ich bin anders. Anders als die anderen? Warum macht es mir so viel Spaß, den Schmutz anderer Menschen zu entfernen?

Später langweilte ich mich auch in den Häusern. Die geschnorrten und aufgesogenen Geschichten erreichten mich nicht mehr. Ich spürte, wie so oft, nichts mehr.

Ich benötigte eine Steigerung und fand sie nach einer Weiterbildung.

Jetzt kümmere ich mich um die Entfernung von Blutlachen oder Körperflüssigkeiten. Ich bin vorübergehend in Wohnungen unterwegs, in denen ich von Fliegenplagen begrüßt werde. Komme ich nach Haus, so habe ich oft noch den Leichengestank in der Nase.
Mein Auto ist nun ein Caddy, vollbepackt mit den verschiedensten Reinigungsmitteln in Kanistern. Der größte Kanister enthält unter anderem Eisenionen. Damit bekomme ich noch den schwierigsten Blutfleck entfernt.
Vernebelungsmaschine, Plastikoveralls, Plastikschuhe, Atemmasken und viele Handschuhe stapeln sich nun auf meinem Rücksitz.
Als ich damals in die Firma kam und beim Inhaber nach einer Arbeitsstelle nachfragte, stellte er mir nur zwei Fragen:
„Haben Sie einen guten Magen, der auch bei Stress nicht kapituliert?“
„Ja.“
„Sind sie psychisch und physisch extrem belastbar.“
„Ja.“
Er testete mich sofort und nahm mich mit zu einem sogenannten Stinker. Nachdem wir unsere Schutzbekleidung, inklusive der Vollschutzgesichtsmaske, angezogen hatten und die Wohnungstür öffneten, erwartete uns Ungeziefer in allen Variationen. Die meisten befanden sich um den komischen Schleimfleck herum.
Mit viel Phantasie stellte dieser Fleck die aufgeweichten Umrandungen eines menschlichen Körpers vor dem Wohnzimmerkamin dar. Die dickliche hellgelbe Flüssigkeit war durchsetzt mit Fliegen, Maden und anderen Tieren mit Flügeln.
Mein Chef schaute mich an: „Er lag eine lange Zeit unentdeckt in der Wohnung. Je nach Innen- oder Außentemperatur entwickelt sich der Körper in diese Richtung.“
Ob der Körper weiblich oder männlich gewesen war, erklärte er mir damit nicht. Mich interessierte es weniger.
Eine lange Zeit reinigten wir gemeinsam die Wohnung. Sammelten das Ungeziefer ein, schrubbten, desinfizierten und reinigten mit einem großen Kraftaufwand.
Zwischendurch bemerkte ich immer wieder einen langen Blick von meinem Chef.
Es störte mich nicht.
Als wir Mittagspause machten und ich in eines meiner Mettbrötchen biss, während er eine Gabel nach der anderen seines westfälischen Kartoffelsalates zu sich führte, stellte er mit einem leicht verwunderten Unterton in der Stimme fest:
„Einen guten Magen hast Du auf jeden Fall. So oft ich auch schaute, Du bekamst nicht den Hauch eines Grüntons in Dein Gesicht.“
„Warum auch? Ich mag den Dreck der besonderen Art!“
Irgendwann waren wir fertig und er zeigte mir, wo und wie ich den Biomüll entsorgen musste.
Müde und mit neuen Eindrücken fuhr ich fröhlich heim.

Endlich habe ich wieder Spaß und spüre mich. Ich bin in meinem Element und sauge nun Geschichten der ganz anderen Art auf. Abends komme ich nun beschwingt und gesättigt heim, nachdem ich den Biomüll fachgerecht entsorgt habe. Mein Hunger nach besonderen Geschichten wird endlich gesättigt. Bevorzugt nehme ich die Aufträge an, die meine Kollegen ablehnen. Wichtig war und ist mir, dass keine Menschen um mich herum sind. Angehörige oder neugierige Nachbarn bestrafe ich mit eisigem Schweigen. Überhaupt habe ich es mir abgewöhnt zu reden. Viel lieber konzentriere ich mich auf die Gerüche, das Blut in den verschiedenen Variationen, die reichhaltigen Fliegen oder auf Knochensplitter.
Gelegentlich muss ich an einen Tatort, wenn sich jemand mittels Schusswaffe von seinem Kopf getrennt hat. Oder versuchte sich davon zu trennen. Meist benötige ich die große Leiter, um die Gehirnfragmente und die Knochensplitter von der Decke zu entfernen. Wer sich das Gewehr in den Mund schiebt, denkt vermutlich nicht daran, wie weit und hoch sein Kopfinhalt fliegen kann.
Mir macht es nichts aus. Ich zupfe die Splitter aus den Wänden und reinige, was das Zeug hält. Schrotflintenbenutzer stellen mich einerseits vor eine wirkliche Herausforderung, andererseits bin ich anschließend auf eine Art befriedigt, die sehr speziell ist.

Leider hatte ich seit genau 6 Wochen keinen Schrotflintenkopfschuss mehr.
Mir fehlt etwas. Mir fehlt wirklich etwas.

Ich bin Tatortreinigerin.
Keine Tatortmacherin.

 

Paul Kalanithi: Bevor ich jetzt gehe

Klappentext:
Paul Kalanithi war Neurochirurg und Autor. Die Liebe zur Literatur und die Suche nach Antworten auf die großen Fragen des Lebens führten ihn zum Studium der Biologie, Englischen Literatur, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie. Anschließend absolvierte er die Yale School of Medicine und machte seine Facharztausbildung in Stanford, wo er mit dem höchsten Nachwuchsförderpreos der American Academy of Neurological Surgery ausgezeichnet wurde. Er starb im März 2015 mit nur 37 Jahren, während der Arbeit an seinem Buch. Er hinterlässt seine Familie, seine Frau Lucy und ihre gemeinsame Tochter Elisabeth Acadia. Weiterlesen